C. Schmid, MdB, S. Mettenleiter, Dr. H.M. Steiger, M. Ressler, T. Zwirner, PStS Dr. B. Kofler, J. Rothenbacher, M. Neun Pressemitteilung
Am vergangenen Dienstag empfängt der SPD-Oberbürgermeisterkandidat für Memmingen Jan Rothenbacher den Besuch aus einem Bundesministerium im Abgeordnetenbüro von Christoph Schmid in Memmingen. Frau Dr. Bärbel Kofler, Parlamentarische Staatssekretärin der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze, freut sich über das Gesprächsangebot mit Unternehmer:innen und Kommunalpolitikern aus der Region.
Mit dabei waren neben dem Dritten Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger, SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Matthias Ressler und dem memminger Unternehmer Manfred Neun auch Tobias Zwirner von der Phaesun GmbH. Die Firma ist in der Produktion von Solartechnik aktiv und engagiert sich unter anderem in Afrika mit energiepolitischen Projekten. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid, der das Allgäu mitbetreut, veranlasste das Treffen und freut sich: „Das Thema Entwicklungshilfe kommt uns oft abstrakt vor. Aber meine Kollegin Bärbel Kofler versteht es, die Bedeutung der hiesigen Unternehmungen in direkten Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Fortschritt in fernen Ländern zu bringen. Dafür sind direkte Gesprächsformate wie diese bei mir im Büro so wichtig.“
Tobias Zwirner, Geschäftsführer der Phaesun GmbH, und seine Mitarbeiterin Sonja Mettenleiter berichteten der Staatssekretärin ausführlich von unternehmerischen Erfolgen und Schwierigkeiten bei Investitionen in Afrika. Das Unternehmen baut unter anderem in Kenia, Tansania und Sambia Kühlanlagen, die mit Sonnenenergie betrieben werden. Die Solartechnik ermöglicht es, die fossile Phase der Industrialisierung zu überspringen. Die Kühlsysteme sind notwendig, um kostbare landwirtschaftliche Erzeugnisse haltbar zu machen. In vielen Ländern kümmern sich Frauen auf den Felder um die Ernte, so die Staatssekretärin. Solarbetriebene Kühlanlagen könnten hier einen Beitrag leisten, höhere Wertschöpfung gerade auch für Frauen zu sichern. Entwicklungszusammenarbeit mit Blick auf Frauen – das strebe das Entwicklungsministerium mit seiner feministischen Entwicklungspolitik an: Der Anteil der Finanzmittel, die direkt oder indirekt einen Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit leisten, soll laut Bundesministerium substanziell von 64 Prozent auf 93 Prozent erhöht werden. „Denn eines zeigen Studien ganz deutlich: Die Bewältigung des Hungers wird nur gelingen, wenn wir die rechtliche und gesellschaftliche Rolle der Frauen stärken“, so Bärbel Kofler.
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